Ende Juni 2021 veröffentlichte McKinsey eine Übersicht zum Update ihrer umfangreichen 2019er Studie zu Biotech in Europa.
Beide Berichte wurden auf der Bio€quity vorgestellt, einer jährlich im Mai statt findenden Investoren-Konferenz, organisiert vom Daten-Anbieter BioCentury zusammen mit dem Partnering-Spezialisten EBD Group. Der aktuelle Report mit dem Titel "Innovation hotspots to drive the next act in Europe" ist hier zu finden.
Laut McKinsey befindet sich die europäische Biotech-Industrie weiterhin auf einem Wachstumspfad, der durch Innovationen wie
- Zell- und Gentherapien,
- Antisense,
- Messenger-RNA (mRNA) und
- chimäre Antigenrezeptor-T-Zell-Therapie (CAR-T)
angeheizt wird, und weitere neue Technologien und Techniken sind am Horizont zu erkennen.
Quelle: LinkedIn (Dr. Alexandra Zemp, Partnerin bei McKinsey Zürich)
Die Branche hat in den letzten Jahren beträchtliche Fortschritte bei der Verbesserung des Zugangs zu Kapital und bei der Beseitigung von Talentlücken gemacht. Ihr künftiges Wachstum wird jedoch davon abhängen, ob es ihr gelingt, die Innovation weiter voranzutreiben und mit dem Tempo der Veränderungen in anderen Regionen Schritt zu halten.
Die Anzahl der Firmen mit einer Erstrunden-Finanzierung nach 2018 ist um 32% gestiegen. Von den knapp 1.400 identifizierten Biotech-Firmen fokussieren sich 27% auf Entwicklungen in der Onkologie und 12% auf Erkrankungen des Zentral-Nervensystems.